„Wie spontan wären wir, wenn wir Spontanität planen würden?“ – Walter Ludin

Gerade in der Kinder- und Jugendhilfe muss viel geplant und strukturiert sein. Ich persönlich finde Spontanität aber mindestens genauso wichtig. Oft entstehen in unerwarteten Situationen die besten Geschichten. Wir lernen Herausforderungen anzunehmen und zu akzeptieren, lernen, wie wir mit Neuem umgehen können und verlieren so ein wenig Angst vor dem Ungewissen.

Heute morgen sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt und wollten los. Ich drehe den Zündschlüssel des KIM um und höre, dass das Auto nicht so klingt, wie es sollte. Nach kurzer Zeit ging es doch und wir fuhren los.

Gerade auf die Autobahn aufgefahren, blinken sämtliche Lichter und wir müssen anhalten. Der Tag besteht ab nun an nur noch aus zahlreichen Telefonaten, Aufenthalten in der Werkstatt und einer Taxifahrt zum Mietauto.

Nach all‘ dem Theater wollen wir einfach nur noch ins Bett. In unserer Ferienwohnung angekommen, hörte das Staunen gar nicht auf. Eine wunderschöne Wohnung, so schön, dass wir uns freuen ein bis zwei Tage hier verbringen zu dürfen. Müde fallen wir ins Bett und schließen die Augen.